Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V.

Ausbildung als Baugeräteführer/-in

Baugeräteführer/-in

Moderne Techniken ersetzen mehr und mehr körperlich schwere Aufgaben am Bau. Die Anforderungen bei der Bedienung werden immer höher. Hochwertige und technisch immer ausgefeiltere Baumaschinen und -geräte werden heute sogar teilweise schon automatisch gesteuert! Sie müssen von Fachleuten sicher beherrscht und kompetent gewartet werden.

Graben, Bohren, Baggern, Heben, Laden... Baugeräteführer können so ziemlich alle Maschinen und Geräte bedienen und warten, die auf einer Baustelle zum Einsatz kommen. Der universelle Anspruch sorgt dafür, dass es in diesem Beruf nie langweilig wird. Und dafür, dass es immer etwas zu tun gibt.

Bei entsprechender Finanzierung ist der Erwerb des Führerscheins der Klassen B und C während der Ausbildung möglich.


Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Baugeräteführer/-in

Rechtlich ist für die Ausbildung zum/zur Baugeräteführer/-in keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die folgenden Fähigkeiten und Kenntnisse bilden jedoch gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.

Schulische Voraussetzungen
  • alle Schulabschlüsse
  • gute Noten in Mathe und Physik
  • Kenntnisse in Werken/Technik
Persönliche Voraussetzungen
  • Schwindelfrei
  • hohes Verantwortungsgefühl
  • räumliches Vorstellungsvermögen

Gegenstand der Berufsausbildung zum Baugeräteführer/-in sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

  • Arbeitsplanung,
  • Einrichten und Sichern von Baustellen, Arbeits- und Schutzgerüsten,
  • Verarbeiten von Bau- und Bauhilfsstoffen,
  • Arbeiten in der Bautechnik,
  • Handhaben von Vermessungsgeräten,
  • Be- und Verarbeiten von Metallen und Kunststoffen,
  • Handhaben von Bauteilen, Baugruppen und Systemen von Baugeräten,
  • Inbetriebnehmen, Führen und Außerbetriebnehmen von Baugeräten,
  • Warten von Baugeräten, Verwenden von Kraft- und Schmierstoffen sowie von Hydraulikölen,
  • Feststellen von Störungen sowie Einleiten von Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung an Baugeräten,
  • Instandsetzen von Bauteilen und Baugruppen,
  • Berufsbildung,
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  • Arbeits- und Tarifrecht,
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Umweltschutz und rationelle Energieverwendung.

Die Ausbildungsvergütung:

Die Ausbildungsvergütung des Baugeräteführers ist im Tarifvertrag geregelt. Ob der Tarifvertrag Anwendung findet richtet sich nach betrieblichen Gegebenheiten.

tarifliche Ausbildungsvergütung Baugeräteführer

Der Link zum Berufsfilm Baugeräteführer/-in

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf Baugeräteführer/-in finden Sie unter folgenden Links:


Die BiW-Standorte für die außerbetriebliche Ausbildung zum/r Baugeräteführer/-in:

Ausbildungsberuf

AFZ Erfurt

EBL Frankfurt

BZO Gera

AFZ Nordhausen

AFZ Walldorf

AFZ Weimar

Baugeräteführer/-in - - - - X -

Berufsausbildung im Überblick:

1. Ausbildungsjahr

Berufliche Grundbildung ca.

  • 22 Wochen Ausbildungsbetrieb
  • 16 Wochen Ausbildungszentrum
  • 14 Wochen Berufsschule
2. Ausbildungsjahr

Allgemeine berufliche Fachbildung ca.

  • 26 Wochen Ausbildungsbetrieb
  • 14 Wochen Ausbildungszentrum
  • 12 Wochen Berufsschule

 Zwischenprüfung

3. Ausbildungsjahr

Besondere berufliche Fachbildung ca.

  • 36 Wochen Ausbildungsbetrieb 
  • 6 Wochen Ausbildungszentrum
  • 10 Wochen Berufsschule

Abschlussprüfung

als Baugeräteführer/-in

Freie Ausbildungsplätze: