Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V.

Unsere Geschichte

Geschichte des Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V.

2023

Am 23. Februar 2023 wurde im Aus- und Fortbildungszentrum (AFZ) Walldorf ein zweites Gästehaus eröffnet. Das Gästehaus verfügt über 70 Betten und einen modernen Seminarraum für 36 Personen. Mit diesem Schritt kommen das AFZ Walldorf und das Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. der steigenden Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten nach.

2017

Nach nur 14-monatiger Bauzeit konnte im April 2017 die Fertigstellung für den Neubau des Gästehauses im Aus- und Fortbildungszentrum Erfurt gefeiert werden.

Im Neubau konnten insgesamt 80 Zimmer (46 Doppelzimmer und 34 Einzelzimmer; davon ein behindertengerechtes Zimmer) zur Nutzung für Auszubildende und Teilnehmer an Weiterbildungen übergeben werden.

2016

Im Januar 2016 erfolgt der Baubeginn für den Neubau des Gästehauses des Aus- und Fortbildungszentrums Erfurt.

2012

Die umfangreiche und nachhaltige Modernisierung des EBL-Bildungszentrums ist abgeschlossen.

2010

Das BiW begeht sein 20-jähriges Bestehen und feiert dies im Rahmen eines Sommerfestes mit Partnern, Ausbildungsbetrieben und allen Beschäftigten auf Schloss Ettersburg.

2009

Eröffnung der neu errichteten Straßen- und Tiefbauhalle im EBL Bildungszentrum Frankfurt. Der Neubau der Halle und die Modernisierung der Ausstattung sind notwendig geworden, um die überbetriebliche Ausbildung der Bauberufe auch zukünftig in hoher Qualität am Standort Frankfurt gewährleisten zu können.

2008

Im Februar 2008 wird das renovierte Schloss Ettersburg nach nur eineinhalbjähriger Sanierung übergeben. Das Schloss ist heute ein exklusiver Tagungsort mit Übernachtungsangebot in 23 Zimmern und fünf Suiten. Mit einem umfangreichen Angebot von Musik, Lesungen, Theater und Podiumsgesprächen zählt das Schloss Ettersburg zu einer der ambitioniertesten deutschen Kulturstätten. Die Bauhaus Akademie Schloss Ettersburg gGmbH bietet Fortbildungen für alle am Bau Beteiligten mit namhaften Referenten.

Beginn der Modernisierung des EBL Bildungszentrums Frankfurt, gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie aus dem Haushalt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

2006

Die Umbaumaßnahmen auf Schloss Ettersburg beginnen. Das BiW gibt gemeinsam mit dem Kuratorium Schloss Ettersburg einen kulturhistorischen Band über das Schloss heraus.

2005

Das Aus- und Fortbildungszentrum des Baugewerbes Erfurt-Weimar schließt sich als AFZ Weimar an das BiW an. Das BiW führt nun in 7 modernen Zentren ein breites Spektrum von fachkompetenten Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen durch. Damit ist das BiW einer der bedeutendsten Bildungsträger der deutschen Bauwirtschaft. Schloss Ettersburg - Teil des UNESCO Weltkulturerbes »Klassisches Weimar« wird an das BiW übertragen, welches dort seine Bauhaus Akademie etablieren will. Ministerpräsident Dieter Althaus ist Schirmherr des Projekts Ettersburg. Das BiW erhält von der Europäischen Kommission den Zuschlag zur Betreibung eines »Europe-Direct-Informationsrelais«. 

2004

Weil nach unserer Überzeugung zukünftig nur große Einheiten am Markt bestehen können, erhält die jahrelange gute Zusammenarbeit von der Eberhard-Borst-Lehrbaustelle e.V. und dem Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. (BiW) ein festes Gewand. Die Eberhard-Borst-Lehrbaustelle e.V. wird bei einer großen Veranstaltung auf der Wartburg feierlich auf das BiW aufgeschmolzen und erhält den Namen EBL Bildungszentrum Frankfurt (EBL). Das BiW gibt ab 2004 seine Firmen-Zeitung »B+B Bildung und Beruf« heraus. Das BiW streckt seine Fühler besonders nach Osteuropa aus, um Kooperationsmöglichkeiten zur Aufbauhilfe zu ergründen. Pläne zum Aufbau einer eigenen Akademie für Fach- und Führungskräfte im Bauwesen bekommen ein konkretes Ziel: Schloss Ettersburg bei Weimar. 

2003

Neue innovative Bildungsgänge werden konzipiert und umgesetzt. So startet - erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland - in Walldorf die Ausbildung zum »Baugeräteführer mit Fachhochschulreife«. Die Bahnbau-Ausbildung wird im Rahmen eines von uns entwickelten Pilotprojektes mit einem Bauingenieur-Studium der FH Erfurt kombiniert; diese Bahnbau-Spezialisten werden von der Wirtschaft bereits dringend erwartet. Im Weiterbildungsbereich werden entsprechend der fortschreitenden technischen Entwicklung und dem entstehenden Bedarf der Betriebe neue, wegweisende Lehrgänge entwickelt. Als Beispiele seien, genannt:

  • Baumaschinensteuerung via Satellit
  • Zertifizierter Betonsanierer
  • Bauen im Bestand für Poliere

Das BiW startet seinen »Europa-Job-Service Jena«, der Arbeitsuchende aus Thüringen in alle Staaten der europäischen Union vermittelt. Dort ist die deutsche Qualifizierung am Bau gefragt. 

2002

Die neue Geschäftsstelle in der Erfurter Blosenburgstraße ist fertig; ein neuer Name soll die Kompetenzen besser fassen. Als Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V. (BiW) bieten wir nun alle Bildungsmaßnahmen rund um Bautechnik, Anlagenbau und Umwelttechnik und führen sie mit anerkannt höchstem Standard durch. Unser Zentrum in Walldorf erhält im Rahmen eines Pilotprojektes den BIBB-Förderstatus für ein »Kompetenzzentrum Baumaschinentechnik«. Das BiW hat fünf Zentren in ganz Thüringen. Neue Konzepte und Ideen sowie die permanente Verbesserung des Bisherigen machen uns zum leistungsfähigsten Bildungsdienstleister des Freistaates. Darauf sind wir mit Recht stolz. Erfordert dies doch enormes Engagement unserer Mitarbeiter - vom Fachkabinett bis zum Sekretariat - und hohe Innovationskraft des gesamten Unternehmens. 

2000/2001

Das Bildungszentrum Ostthüringen e.V. (BFW) und das Bildungszentrum Ostthüringen e.V. (BZO) blicken auf jeweils 10 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Inzwischen erfolgte vom Land Thüringen die Anerkennung als Träger der freien Jugendberufshilfe. Die bisherige Entwicklung von Kompetenz und Leistungsfähigkeit sowie die erfolgreiche Zusammenarbeit von BFW und BZO werden von allen Seiten sehr positiv bewertet. Daraus gedeihen überzeugende Pläne zu einem Zusammenschluss der Unternehmen. Schon bald beschließen die Vorstände von BFW und BZO die Vereinigung. Mitglieder des Vereins sind der Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.V., die IG BAU sowie einige Bauinnungen. Zum Sitz des Vereins wird die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt bestimmt. 

1998

Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung; die Bauwirtschaft ist in der Krise. Neue Ideen müssen her. Weil in ganz Europa Tunnel gebaut werden, beginnt in einer fruchtbaren Zusammenarbeit von BZO, BFW und Sprengschule Dresden die Umschulung von Bauarbeitern und Bergleuten zum Tunnelbauer/Mineur. Gegen den Trend boomt das Geschäft. 

1995

BFW, BZO und EBL rufen die »Gütegemeinschaft Bildungseinrichtungen der Bauindustrie Hessen-Thüringen« ins Leben. Dieses Siegel bürgt für hochqualitative Bildung nach den strengen Kriterien der deutschen Bauindustrie. Das BZO beginnt eine fruchtbare Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen des gesamten europäischen Auslands mit einem alljährlich stattfindenden sommerlichen Jugendaustausch. 

1990/91

Von Firmen, Innungen und Verbänden werden das BZO und das BFW gegründet. Damit ist eine flächendeckende und schnell auch hochqualitative Ausbildungsversorgung der Thüringer Bauwirtschaft gewährleistet. Auch die Weiterbildung im Bereich Bau und Metall gehört seit Anbeginn zur Kernkompetenz der Vereine; fachlich kompetent wurden seitdem viele tausend Facharbeiter, Vorarbeiter, Poliere und Bauingenieure geschult. In den nächsten Jahren werden im laufenden Lehrbetrieb die Ausbildungszentren nach modernstem Standard ausgebaut. Das BZO baut eine Ausbildungsstrecke im Bereich Umwelttechnik auf. 

1990

Auf dem Gebiet der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik wird das duale Berufsbildungssystem eingeführt. 

1937

In Frankfurt am Main wird von Eberhard Borst im Auftrag der Bauwirtschaft eine Lehrbaustelle gegründet. Dort sollen praktische Fähigkeiten der Lehrlinge im Bauwesen trainiert werden. Die Lehrbaustelle übersteht die Kriegswirren; nach dem 2. Weltkrieg werden dort die typischen Bau-Berufsgruppen vom Maurer bis zum Polier ausgebildet. Auch seine europäische Ausrichtung macht die Lehrbaustelle bekannt. Später wird diese Lehrbaustelle zum Gedenken an ihren Gründer Eberhard-Borst-Lehrbaustelle genannt.