Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e.V.

Ausbildung als Tiefbaufacharbeiter/-in

Tiefbaufacharbeiter/-in

Die 2-jährige Ausbildung wird in folgenden 5 Ausbildungsschwerpunkten angeboten:

  • Straßenbauarbeiten,
  • Rohrleitungsbauarbeiten,
  • Kanalbauarbeiten,
  • Brunnenbau- und Spezialtiefbauarbeiten,
  • Gleisbauarbeiten.

Je nach dem lehrvertraglich vereinbarten Ausbildungsschwerpunkt führen Tiefbaufacharbeiter/-innen Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Tiefbaufacharbeiter/-innen sind vor allem in Betrieben des Straßen- und Tiefbaugewerbes tätig, aber auch in Betrieben der Wasserversorgung, Abwasserwirtschaft oder des Schienenverkehrs sind sie mit Bau und Unterhaltung der jeweiligen Anlagen beschäftigt. Darüber hinaus ergeben sich weitere Tätigkeitsfelder zum Beispiel bei kommunalen Bauämtern und beim Wegebau.


Voraussetzungen für die Ausbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter/-in

Rechtlich ist für die Ausbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter/-in keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die folgenden Fähigkeiten und Kenntnisse bilden jedoch gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.

Schulische Voraussetzungen
  • alle Schulabschlüsse
  • gute Physikkenntnisse
  • Fertigkeiten im technischen Werken
Persönliche Voraussetzungen
  • teamfähig
  • belastbar
  • handwerkliches Geschick

Gegenstand der Berufsausbildung zum Tiefbaufacharbeiter/-in der ersten Stufe sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

  • Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan,
  • Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen,
  • Prüfen, Lagern und Auswählen von Bau- und Bauhilfsstoffen,
  • Lesen und Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen,
  • Durchführen von Messungen,
  • Bearbeiten von Holz und Herstellen von Holzverbindungen,
  • Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton,
  • Herstellen von Baukörpern aus Steinen,
  • Herstellen von Baugruben und Gräben, Verbauen und Wasserhaltung,
  • Herstellen von Verkehrswegen,
  • Einbauen und Anschließen von Ver- und Entsorgungssystemen,
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen,
  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht,
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes,
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit,
  • Umweltschutz.

Die Ausbildungsvergütung:

Die Ausbildungsvergütung des Tiefbaufacharbeiters ist im Tarifvertrag geregelt. Ob der Tarifvertrag Anwendung findet richtet sich nach betrieblichen Gegebenheiten.

tarifliche Ausbildungsvergütung Tiefbaufacharbeiter

Der Link zum Berufsfilm Tiefbaufacharbeiter/-in

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf Tiefbaufacharbeiter/-in finden Sie unter folgenden Links:


Die BiW-Standorte für die überbetriebliche Ausbildung zum/r Tiefbaufacharbeiter/-in:

Tiefbaufacharbeiter/-in
Ausbildungsschwerpunkt

AFZ Erfurt

EBL Frankfurt

BZO Gera

AFZ Nordhausen

AFZ Walldorf

AFZ Weimar

Straßenbauarbeiten X X X - X -
Rohrleitungsbauarbeiten - X X - - -
Kanalbauarbeiten X X X - 1. AJ -
Gleisbauarbeiten - - X - - -

 

Berufsausbildung im Überblick:

1. Ausbildungsjahr

Berufliche Grundbildung ca.

  • 19 Wochen Ausbildungsbetrieb
  • 20 Wochen im Ausbildungszentrum
  • 13 Wochen Berufsschule

Zwischenprüfung

2. Ausbildungsjahr

Allgemeine berufliche Fachbildung ca.

  • 27 Wochen Ausbildungsbetrieb
  • 13 Wochen Ausbildungszentrum
  • 12 Wochen Berufsschule

Abschlussprüfung

als Tiefbaufacharbeiter/-in

3. Ausbildungsjahr (optional)

Haben Sie die Abschlussprüfung bestanden, können Sie eine Anschlussvertrag für das 3. Ausbildungsjahr abschließen und den Gesellenbrief bzw. den Facharbeiter der zweiten Stufe erwerben!

Freie Ausbildungsplätze: